Kapitel VI - by Oli PJ
(13.10.2002)

Neue Personen:

 

 
Klaus        Ingo

 

Völlig verzweifelt denken die beiden schon daran, das Rennen sausen zu lassen, aber Floyd hat den rettenden Einfall: "Vielleicht hat Bill ja eine gute Idee!". Also rennt Floyd zum Bauwagen, wo Bill gerade ein neues Malen nach Zahlen-Gemälde anfertigt (inzwischen sind alle Wände im Bauwagen mit seinen Gemälden ausgestattet), während Lloyd bei Luna wartet. Natürlich hat Bill eine seiner Berühmten Ideen: "Wie wär’s, wenn wir meinen enorm gutaussehenden Schwippschwager Klaus herholen. Er kann Luna mit seinem Charme bestimmt überzeugen, uns zu helfen."

Gesagt, getan. Eine Viertelstunde später steht Klaus auf der Matte. Nachdem sie ihm die Lage geschildert haben, machen sich die drei auf dem Weg zu Luna und Floyd, der immer noch dabei ist, seine Schuhe zu binden. Klaus erzählt Luna von ihrem Vorhaben, diese erklärt sich bereit, ihnen zu helfen. Also fahren die 5 mit dem Tiefergelegten Bauwagen zu Doyles Galerie in Downtown.

Auf dem Parkplatz der Galerie sehen sie schon von weitem den schnittigen Sportwagen stehen.
Ebenfalls auf dem Parkplatz steht Doyle, der sein Schätzchen keinen Moment aus den Augen lässt. Bill hat selbstverständlich eine gute Idee parat, wie sie sich das Auto am besten ’ausleihen’ können. Während Luna äußerst leicht bekleidet zu Doyle herübergeht und ihn mit einem Gespräch ablenkt, schlendern Floyd und Lloyd mit betont unauffälligen Gesichtsausdrücken in Richtung Sportwagen. Sie schleichen sich an das Fahrzeug heran und fangen an, die Türschlösser und die Alarmanlage zu reparieren. Nach wenigen Sekunden ist beides unbrauchbar und sie brausen mit dem Auto davon, ohne dass Doyle etwas davon merkt. Dem nächsten Rennen steht nun also nichts mehr im Wege.


 

Das muss gefeiert werden, also begeben sich Lloyd, Floyd, Bill, Luna und Klaus eine Kneipe, die sich ’Detlefs rosa Pinte’ nennt, um mit dem gewonnenen Preisgeld vom letzten Rennen einen drauf zu Machen. Floyd und Bill fällt ein, dass sie ja auch noch jeweils einen Wunsch frei haben, also werfen sie die Magische Münze in einen Zigarettenautomaten. Mit einen lauten krachen und hellen Blitzen erscheint Benni das Vehikel. Naja, eigentlich war es nur ein leises knirschen und ein leichtes Flackern – an seinem Auftritt muss Benni noch arbeiten. Floyd wünscht sich, dass er endlich erfolgreich Sachen reparieren kann, ohne dass diese danach noch kaputter sind als vorher. Aber Benni sagt nur "Sorry, ich kann zwar Wünsche erfüllen, aber für Wunder bin ich nicht zuständig. Das kannst du vergessen!" "Na gut, dann wünsche ich mir halt ’ne Tüte Popcorn." Kaum hatte er dies ausgesprochen, stand das Popcorn auch schon vor ihm. Bill ist schockiert, dass er seinen Wunsch einfach so verschwendet hat. Er beschließt, sich seinen Wunsch noch aufzusparen (allein schon um Benni wieder loszuwerden, der inzwischen schon fast alle Alkoholvorräte der Kneipe geleert hat).

Was die vier nicht bemerkt haben ist Mike, der sich hinter einem Vorhang versteckt hat und beobachtet hat, wie Floyd seinen Wunsch verjubelt hat, der eigentlich ihm zusteht. Durch seine Wut verändert sich sogar schon seine Gesichtsfarbe in ein dezentes Grün. Plötzlich fällt sein Blick auf eine Münze, die mitten im Raum liegt. Als er aus seinem Versteckt hervorkommt, um sie aufzuheben, kommt plötzlich Ingo, ein tuntig aussehender Typ, auf ihn zu und zerrt ihn in ein mit rosa Plüsch ausgestattetes Nebenzimmer...

Am nächsten Morgen wachen Lloyd und Floyd mal wieder mit dröhnendem Schädel irgendwo im Straßengraben auf. Sie schleifen sich nach Hause zum Bauwagen und beginnen, mit den 10000 Euro Preisgeld ihre recht spartanisch ausgerüstete Werkstatt auszustatten, außerdem wollen sie eine Garage für den geklauten Sportwagen bauen, in der sie ihn für’s nächste Rennen aufrüsten können. Davor hüten sie sich jedoch angesichts ihrer Handwerksfähigkeiten. Als sie den Bauwagen betreten, ist dieser kaum wiederzuerkennen. Der Boden ist mit Bills Gemälden angehäuft, Klaus hat sich im Wohnzimmer breit gemacht und stattet es mit Bergen von zerdrückten Bierdosen aus, Benni hat fast die gesamte Minibar leergesoffen und anschließend das Badezimmer verwüstet...

... und Luna hat Lloyds und Floyds Zimmer rosa angestrichen. "Ich glaube, wir kennen einfach nur die falschen Leute" sagt Lloyd.

 

Tagelang arbeiten die Beiden nun an der Werkstatt, mit Hilfe von Bill, Klaus und Luna. Sogar Benni hat sich aufgerafft und hilft ihnen, nachdem er sich am Sekt-Automaten bedient hat, den Lloyd und Floyd von der Rennbahn abgezogen haben.

Dann ist es endlich soweit, die Werkstatt sieht jetzt richtig profimäßig aus, und ein paar Kunden haben schon defekte Geräte zur Reparatur abgegeben. Aber trotzdem haben Lloyd und Floyd noch das Problem, dass sie keine Peilung haben, wie man Sachen so repariert, dass sie auch wieder funktionieren. Da ist selbst Bill überfragt.

Was wird passieren? Werden Lloyd und Floyd eine Lösung finden? Werden die beiden Benni jemals wieder los? Wird Mike vor Ingo fliehen können? Wer weiß...



Wie geht es weiter? Der nächste Autor ist Horst von http://www.darthsimon.de/ - 13.10.2002